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Mit Nachhaltigkeit gegen die Absatzkrise im Weinbau?

Nachhaltigkeit durch Begrünung im Bio-Weinberg

Begrünung im Bio-Weinberg: Mit dem Thema Nachhaltigkeit können Winzer punkten.

Immer mehr Winzer klagen über sinkenden Weinabsatz, kann man mit Nachhaltigkeit hier gegensteuern? Die Gründe für das verändertes Konsumverhalten sind vielfältig: Das gestiegene Gesundheitsbewusstsein spielt eine immer größere Rolle, auch der Trend zu alkoholfreien Getränken beeinflusst die Kaufentscheidungen vieler Konsumenten. Und gerade die  jüngere Generation zeigt ein geringeres Interesse am traditionellen Weingenuss, während die ältere Stammkundschaft allmählich wegfällt. Die wirtschaftliche Entwicklung trägt zur Verstärkung dieses Trends bei: Inflation und steigende Lebenshaltungskosten führen dazu, dass Verbraucher beim Wein gerne sparen.

Welche Methoden helfen?

Weinerzeuger reagieren unterschiedlich auf diese Entwicklung. Einige greifen zu einem Mittel, das Winzerinnen und Winzern am liebsten meiden: Sie reduzieren die Preise, um zumindest der ausländischen Konkurrenz mit preiswerteren Angeboten begegnen zu können.Andere Strategien zur Absatzsteigerung gehen mehr in die Tiefe. So versuchen viele Weinerzeuger neue Zielgruppen zu erreichen, indem sie neue innovative Produkte entwickeln.

Das Schielen auf internationale Märkte und den Export dürfte angesichts der europäischen Preisstrukturen wenig erfolgreich sein. Und der erlebnisorientierter Weinverkauf mit Veranstaltungen wie Weinproben, Weinfesten oder Weinwanderungen schafft nur in seltenen Fällen die gewünschte emotionale Bindungen zum Produkt.

Nachhaltig bewirtschafteter Weinberg

Vorteil im Weinbau: Verbraucher interessieren sich sehr für das, was in Weinberg und Keller passiert.

Führen digitale Wege zum Erfolg?

Noch am ehesten scheinen da Bemühungen um den Direktvertrieb und das Online-Marketing Besserung zu versprechen. Diese Schritte haben auch den Vorteil, dass sich Veränderungen hier zahlenmäßig gut erfassen lassen und somit einzelne Schritte besser aufeinander abgestimmt und optimiert werden können. Der Ausbau von E-Commerce-Plattformen wie der eigene Weinshop auf der Website vermitteln am ehesten das Gefühl, gegensteuern zu können, Und auch Bemühungen um eine Verbesserung der Social-Media-Präsenz ermöglicht, den direkten Kontakt zu Endverbrauchern zu stärken und Entwicklungen in konkrete Zahlen zu fassen.

Eines der wichtigsten Instrumente zur Kundenbindung ist ein regelmäßiger Newsletter. Er eignet sich bestens, um aus Interessenten Kunden zu machen – wenn er regelmäßig erscheint, informativ und unterhaltsam ist. Und als Instrument zur Kundenbindung bringt er das Weingut mit seinen Menschen und Produkten regelmäßig ins Bewusstsein. Wichtig sind einige Regeln für eine gute Akzeptanz, wie sie auch in der Checkliste für Newsletter zusammengestellt sind. Vor allem ist wichtig: Der Newsletter kann die beste Unterstützung beim Verkauf sein – aber er darf nicht alleine aufs Verkaufen ausgerichtet sein.

Von allen Maßnahmen treffen vor allem die Betonung von Nachhaltigkeit und Regionalität derzeit wohl am ehesten den Nerv der Zeit. Winzerinnen und Winzer, die auf ökologische Produktion und transparente Herkunft setzen, profitieren von einer erhöhten Aufmerksamkeit der Verbraucher für diese Themen. Ganz abgesehen davon bringt Nachhaltigkeit auch wirtschaftliche und betriebliche Vorteile. Durch den Verzicht auf synthetische Düngemittel und Pestizide lassen sich rund 20 Prozent der Materialkosten einsparen. Der Wasserverbrauch kann reduziert werden, da humusreiche Böden das Wasser besser speichern. Das ist besonders wichtig in trockenen Jahren – weniger Bewässerung bedeutet niedrigere Betriebskosten.

Nachhaltigkeit – das entscheidende Plus?

Bio-Weine erzielen höhere Preise und sprechen umweltbewusste Zielgruppen an, was den Absatz steigern und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen kann. Immer mehr erwarten heute Kunden heute mehr von einem Produkt – nicht nur Geschmack, sondern auch eine Geschichte und Werte dahinter. Nachhaltigkeit spielt dabei eine zentrale Rolle.

Weinkeller und Nachhaltigkeit

Tue Gutes und rede darüber – ein gutes Motto für den Bioweinbau

Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Nielsen aus dem Jahr 2024 sind 73 Prozent der Konsumenten weltweit bereit, mehr für umweltfreundlich hergestellte Produkte zu bezahlen. Insofern stellt Nachhaltigkeit auch einen Wettbewerbsvorteil dar. Die Ansprache neuer Zielgruppen an, die Wert auf Umweltbewusstsein legen, erreicht  insbesondere Millennials und die Generation Z. Auch im Exportgeschäft sind Bio- und nachhaltige Zertifizierungen oft ein Türöffner. Besonders in skandinavischen Ländern sind Verbraucher sehr umweltbewusst ist. Finanziell bemerkbar machen sich auch Fördermittel für nachhaltige Landwirtschaft und steuerliche Vorteile.

So kann der Aspekt der Nachhaltigkeit  zum zentralen Bestandteil der Marketingaktionen werden. Weine werden zunehmend nicht nur über den Geschmack vermarktet, sondern auch über die Werte des Erzeugers, das schafft Vertrauen und Kundenbindung. In der Branche gelten  nachhaltigkeitsbewusste Konsumenten auch loyaler als konventionelle , was sie eher zu Stammkunden werden lässt. Ist dieser Anteil ausreichend groß, senkt das langfristig die Marketingkosten, weil weniger in Neukundenakquise investiert werden muss.

Fazit

Bei der Betrachtung von Nachhaltigkeit im Weinbau und biologischen Anbauverfahren stand lange Zeit der erhöhte Aufwand im Vordergrund, weil Winzerinnen und Winzer ein Stück weit neu lernen mussten. Inzwischen sind viele Verfahren nicht nur etabliert, sie werden – wie zum Beispiel die Begrünung der Weinberge – auch von konventionell arbeitenden Betrieben übernommen. Die Unterschiede durch Nachhaltigkeit kann langfristig Kosten sparen und den den Absatz steigern oder zumindest stabilisieren. In Kombination mit einer geschickten Außendarstellung, beispielsweise durch eine attraktive Website und der Nutzung der Sozialen Medien, kann sie für Weinbaubetriebe in schwierigen Zeiten den entscheidenden Unterschied machen, wenn sie richtig kommuniziert wird. .

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